Die AOK Baden-Württemberg empfiehlt ihren Versicherten in einem aktuellen Projekt, ihre Gesundheit zu quantifizieren. Noch bis zum 30. Juni gibt die Krankenkasse jedem ein kleines Gerät kostenlos aus, der seine täglich zurückgelegten Schritte statistisch erfassen möchte.
Dabei wählte die AOK einfache Mittel, Gesundheitsprävention nach Zahlen attraktiv zu machen. So gibt das Gerät lediglich die zurückgelegten Schritte aus, besitzt also nur eine einzige Funktion. Und nach Login auf der Seite gibt es keine Möglichkeit, die eingegebenen Daten auch in Graphen und Statistiken umzuwandeln. Nur die erreichte Summe der Schritte wird dargestellt. So legt das Projekt den Schwerpunkt eher auf hohe Zugänglichkeit als auf ein aufwendiges Design des immer populärer werdenden Trends, die eigene Gesundheit nach Zahlenwerten einzuschätzen.
Bei dem nun auch in Deutschland erhältlichen Produkt fitbit ultra (obige Abbildung) und der dazugehörigen Website fitbit.com stehen umgekehrt stärker die Inszenierung durch Design und ein möglichst umfangreiches Spektrum von Funktionen im Mittelpunkt: Das aufwendiger gestaltete Gerät speichert außer den zurückgelegten Schritten, auch die an einem Tag überwundenen Treppenstufen und sogar Dauer und Qualität des Schlafs in der Nacht.
Vor allem können jedoch die mit dem Gerät erhobenen Daten auch auf der firmeneigenen Website nicht nur gespeichert, sondern auch in übersichtlich gestalteten Diagrammen eingesehen werden. Das Produkt der Firma bietet seinen Käufern also neben der Erhebung der Daten noch etwas mehr: Sie erhalten noch einen zusätzlichen Inszenierungsschritt, nämlich das Design ihrer Daten, ihre Visualisierung. Gesundheit wird so nicht nur numerisch, sondern auch visuell fassbar.
Mehr Informationen zur Aktion der AOK in Baden-Württemberg erhalten Sie hier und hier.
Mehr über das in San Francisco ansässige Unternehmen fitbit gibt es hier.