Beim Corporate Design ist es wie bei der Kleidung. Was heute noch top aktuell ist, kann morgen schon Schnee von gestern sein. Statt auf modische Trends zu setzen, sollte man die Farbwahl daher strategisch angehen. So ist man vom schnelllebigen Wechsel der Moden unabhängig und schont obendrein das Budget.
Für die Praxisausstattung heißt dies: Wählen Sie eine klassische Grundlinie in dezenten Farben. Verzichten Sie auf farbliche Extreme. Wir empfehlen maximal zwei Hausfarben für die Grundlinie. Puristische Lösungen sind auch noch in fünf oder zehn Jahren modern. Sie lassen sich zudem problemlos in alle Anwendungen übertragen – von der Visitenkarte über die Wandgestaltung und Bestuhlung bis hin zur Teamkleidung.
Das heißt nicht, dass Sie auf Trends völlig verzichten sollen. Wenn Ihnen ein bestimmter Rotton einfach ungemein gut gefällt und Sie farbliche Akzente in Ihrem Erscheinungsbild setzen wollen, dann können Sie zusätzlich mit Details in Signalfarben arbeiten. Platzieren Sie rote Vasen am Empfang oder lockern Sie Ihr Wartezimmer mit bunten Sitzsäcken auf. Arbeiten Sie mit Key Visuals als Eye Catcher, die Sie als Fotodruck oder großformatige Grafik an die Wand hängen und einfach wieder abnehmen können. Solche Accessoires sind nicht teuer und Sie können sie einfach und kostengünstig austauschen, wenn Sie und Ihre Patienten sich daran satt gesehen haben.