Wer seine Visitenkarten auf eigene Faust bei einer Online-Druckerei nachdrucken lässt, dem kann passieren, dass ein intensiv leuchtendes Karminrot plötzlich als Blutorange wieder zurückkommt. Besser ist es, die Praxisfarben konsequent in allen Details umzusetzen.
Der Grund: Jede Anwendung hat ihr eigenes Farbsystem. Das Rot, das für Druckerzeugnisse verwendet wird, ist nicht automatisch das Rot, das bei der Praxiswebseite, der Polos der Mitarbeiter, der Bezüge der Stühle im Wartezimmer, der PKW-Beschriftung oder der Wandgestaltung zum Einsatz kommt. Es braucht eine fundierte Kenntnis der Farbsysteme und eine sorgfältige Planung vorab, um den Ton genau zu treffen.
Designer arbeiten in der Regel mit vier verschiedenen und gänzlich voneinander unabhängigen Standard-Farbsystemen. Pantone ist eines davon. Es unterscheidet alleine schon über 1.700 Sonderfarben und wird überwiegend für Textilien verwendet. Hinzu kommt das CMYK-Farbsystem für Druckerzeugnisse, RAL für Wandfarben, Beschriftungen etc. und RGB, das bei der Gestaltung von Webseiten verwendet wird.
Wer also möchte, dass die Praxisfarben immer gleich aussehen, sollte sich schon bei der Auswahl vom Experten beraten lassen. Die auf den Gesundheitsmarkt spezialisierte Agentur weiß nicht nur, welche Farben grundsätzlich zum Praxiskonzept passen. Die Erfahrung im Umgang mit den Farbsystemen und eine sorgfältige Recherche der Hersteller sorgen zudem dafür, dass die Praxisfarben später in allen Anwendungen funktionieren.