Wie andere uns sehen, wie wir auf andere wirken, darauf haben wir kaum Einfluss. Oder? Sagen wir: Jein. Wir können von unserer Seite viel tun, sehr viel sogar, aber ein letzter Rest ist und bleibt subjektiv, Sympathie und manchmal auch Zufall oder persönliche Erfahrung, die sich nicht (mehr) ändern lässt.
Diesen Satz hat, in seiner Originalform „Man kann nicht nicht kommunizieren“, Paul Watzlawick geprägt, österreichisch-amerikanischer Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut, Soziologe, Philosoph und Autor. Und er hat recht. Auch wenn wir nichts sagen, senden wir eine Botschaft aus – nämlich die, dass wir nichts sagen wollen. Wir treten in Interaktion, mit Worten, mit Geschriebenem, mit Gestik und Mimik. Watzlawick sieht Kommunikation als Verhalten, und wir schließen uns an. Behandeln Sie Ihre Patienten gut, korrekt, zuvorkommend, freundlich und höflich, kommt das an. Und wird weitergegeben. Denn Gesundheit ist uns näher als so ziemlich alle anderen Dienstleistungen oder Produkte. Was uns hilft, wo wir uns wohl fühlen, darüber berichten wir offener, das erzählen wir Familie und Freunden. Wir empfehlen weiter, und wir werden gehört.
Kommunikation ist also entscheidend. Heute sogar noch mehr und stärker denn je. Immer mehr Kanäle, immer mehr Möglichkeiten zur Kommunikation entwickeln sich – und immer mehr Stolperfallen. Der Dialog mit dem Kunden, dem Patienten, dem Interessenten, er steht im Mittelpunkt. Wie treten Sie in Kontakt mit Ihren Besuchern, Kunden und Patienten? Wissen Sie genau, wo die Touchpoints sind, die Stellen, an denen Menschen auf Ihren Namen und Ihre Praxis treffen? Bis ins Detail lassen sich diese Punkte nicht definieren, aber viele davon haben Sie in der Hand. Unternehmenskommunikation beginnt nicht erst am Telefon, sondern bei der Suche im Web, beim Blättern in der Zeitung, beim Schild an der Fassade. Unternehmenskommunikation leitet den Weg in die Praxis und empfängt am Info-Counter, begleitet in den Wartebereich und wieder hinaus. Natürlich gehört zur Unternehmenskommunikation auch die Ansprache am Telefon und die Verabschiedung nach dem Besuch, aber sie beinhaltet noch viel mehr. Wer das verstanden hat, kann Kommunikation für sich nutzen und das eigene Image entwickeln.
Was wir als Wahrheit definiert haben („Der Patient ist begeistert, wenn er bequem zu uns findet“), ist schon richtig. Nur gilt dann auch der umgekehrte Fall. Sobald sich in unserem Beispiel ein Patient schon vor dem Zutritt zum Gebäude nicht zurecht findet, nimmt der erste Eindruck Schaden. Das können Sie vermeiden. Denken Sie nicht nur an, sondern wie Ihre Patienten. Unternehmens-, also Praxiskommunikation ist auch, über aktuelle Entwicklungen am Gesundheitsmarkt Bescheid zu wissen und lokale Veränderungen zu kennen. Gibt es ein neues Sanitätshaus in der Nähe, eine Apotheke weniger oder bald eine Reha-Einrichtung in nächster Nähe? Geben Sie das an Ihre Patienten weiter, tun Sie etwas für Ihr Praxisimage. Sehen Sie es als eine Art „Image-Konto“: Sie zahlen stetig darauf ein, und immer dann, wenn sich ein Patient allein gelassen fühlt, geht etwas davon verloren. Auch außerhalb der Praxis! Wann immer ein Patient zu Hause oder bei der Arbeit über Sie berichtet, verändert sich Ihr Image-Konto. Damit diese Entwicklung möglichst beständig positiv bleibt, gibt es Maßnahmen, Ihr Image positiv aufzuladen.
Das beginnt schon bei der eigenen Wahrnehmung. Sehen Sie sich als Praxis – oder als Marke? Sehen Sie Ihre Zielgruppe nur vor Ort – oder blicken Sie weiter auf Wertegemeinschaften, zu Hause, im Beruf, an der Uni, auf Online-Foren? Konzentrieren Sie Ihre Energie auf sich selbst und Ihre Patienten – oder denken Sie auch an Partner? Öffnen Sie Ihre Tür, und Ihren Horizont. Kliniken, Kollegen, Kostenträger: Sie alle kennen Ihren Namen. Wenn Sie etwas für Ihr Image tun, dann auch in diese Richtung. Pflegen Sie Ihr Netzwerk, den Kreis derer, die Sie kennen (sollen) und empfehlen (wollen).
Sicher, Zahnärzte werden immer Patienten haben. Aber sind das auch die, die Sie sich wünschen? Sind es genug und läuft es in die Richtung, die Sie gehen wollen? Nehmen Sie Ihre Entwicklung selbst in die Hand. Wir als Kommunikationsagentur und Experten für die Entwicklung von Corporate Identity und Corporate Design haben eine Vorgehensweise entwickelt, die sich eng daran orientiert. Wenn Sie zu uns kommen, steigen wir nicht direkt ein in Logos und Bilder, Farben und Formen, sondern starten mit einem Workshop zur Positionierung. Wir stellen Ihnen Fragen, wollen herausfinden, was Ihnen wichtig ist, wer Sie sind und wohin Sie wollen. Wir lernen Sie und Ihre Stärken kennen und schaffen so eine stabile Basis für das darauf folgende Corporate Design. Ihre Marke braucht ein Profil, das Ihre Zielgruppe und alle beteiligten Wertegemeinschaften aufmerksam macht – auf positive Weise. In einem solchen Kick-Off-Workshop definieren wir Ziele, entwickeln Ihre Positionierung, analysieren den Wettbewerb und finden im Detail heraus, was Ihre Marke braucht, um sich am Markt behaupten, halten und weiterentwickeln zu können. Unabhängig davon, ob Sie Praxis, Apotheke oder Klinik sind: Wir kennen die Rahmenbedingungen, und nach dem gemeinsamen Workshop wissen wir auch, welches Ihre Bedürfnisse sind. Wie es dann weitergeht, wie die Ideen aus den Köpfen aufs Papier, in den Computer und schließlich auf gedruckte Visitenkarten und Briefbogen, Anamnesekarten und Schilder kommen: Erzählen wir Ihnen gern persönlich. Oder werfen Sie doch mal einen Blick in einige unserer Projekte. Lust auf unser Lookbook?