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Von der Datei zum Druckprodukt - mal schnell an die Druckerei schicken?
Whitevision News. September 2010.

Von der Datei zum Druckprodukt - mal schnell an die Druckerei schicken?

Im Rahmen dieses Blogs stellen wir Ihnen immer mal wieder die eine oder andere Feinheit aus dem Arbeitsablauf in unserer Agentur vor. Damit bezwecken wir, Ihnen gewissermaßen die gläserne Produktion zu zeigen, die man in Fertigungsbetrieben teilweise ebenfalls einsehen kann. Die Frage lautet dort wie hier: was passiert, damit aus der Datei, die Sie vielleicht gerade eben freigegeben haben, ein Produkt wird ? - genauer gesagt, nicht EIN Produkt, sondern DAS Produkt, das Sie beauftragt haben. Diese Vorgänge finden in aller Regel hinter unseren Türen und an den unscheinbaren Arbeitsplätzen unserer Damen und Herren in der Grafik statt . Noch genauer gesagt, finden Sie in teuren Programmen statt, die mit dem jahrelangen Fachwissen bedient werden müssen, das sich unsere Mitarbeiter im Studium, zahlreichen Zusatzausbildungen und Weiterbildungen angeeignet haben. Die Druckvorstufe und Reinzeichnung der Layouts, die Ihnen zur Freigabe vorgelegt werden, sind zu jenem Zeitpunkt mitnichten in einem Zustand, die ein einwandfreies Druckprodukt als Vorlage verlangt. Ebenfalls läuft in der weiteren Verarbeitung nichts "mal schnell", denn das Layout, das Sie als Kunde bekommen ist drucktechnisch gesehen ein Rohlayout. Sobald wir Ihre Freigabe haben, werden in der Reinzeichnung zahlreiche Details festgelegt und bearbeitet, um beispielsweise die richtige Schrift, ein perfektes Bild, den gewählten Farbton, Mikro- und Makrotypografie, Ausrichtung und Anschnitt zu erreichen.

Gleichzeitig müssen Richtlinien und Standards beachtet werden, die es möglich machen, maximale Datensicherheit und einen medienneutralen Workflow zu erreichen. Das bedeutet, dass Ihre Drucksachen bei uns jederzeit standardisiert verwendet und entsprechend weiter gegeben werden und optimal mit dem aktuellen Stand der Drucktechnik korrespondieren.

Eine anspruchsvolle grafische Gestaltung ist also wünschenswert, allerdings sollte die Weiterverarbeitung bis zum fertigen Produkt ebenso anspruchsvoll gehandhabt werden, denn die schönste Grafik leidet qualitativ sehr unter suboptimaler Druckvorstufe oder gar einem minderwertigen Druck.

Fazit: die grafischen Daten aus der Layout-Phase werden in fachmännischer Klein- und Kleinstarbeit druckfertig aufbereitet, um schliesslich auf dem gewählten Papier, einem Videoscreen, im Web oder anderen Medien optimal zu wirken. Dem letzten Punkt der Wertschöpfungskette, bevor Daten unser Haus verlassen, um in greifbare Produkte verwandelt zu werden, wird leider gelegentlich zu wenig Wertschätzung entgegen gebracht. Es ist eine sehr technische Aufgabe, die ein großes Wissen in grafischer und produktionstechnischer Hinsicht verlangt. Die Computer nehmen uns dabei gewisse Arbeiten ab, aber von alleine, mit dem berühmten Knopfdruck, geht es nicht, denn die Ansprüche und Vorgaben sind so individuell, dass kein Rechner so optimal arbeiten könnte wie ein Fachmann.