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Veredelte Visitenkarten für den Aha-Moment
Design & Lifestyle. November 2017.

Veredelte Visitenkarten für den Aha-Moment

Haben Sie grade mal eine Visitenkarte zur Hand? Halten Sie sie noch eine Weile fest. Wir sprechen so lange darüber, was Haptik mit Erinnerungsvermögen zu tun hat, warum High-End-Veredelung den letzten Schliff für den Erstkontakt gibt und wie wir einen alten Herrn mit neuer Begeisterung in unseren Reihen begrüßen.

Herr Gutenberg, willkommen zurück

Der alte Herr, er kommt mit neuem Schwung daher. Johannes Gensfleisch, Gutenberg genannt, Erfinder des modernen Buchdrucks via Druckerpresse und mit beweglichen Lettern, würde wohl begeistert in die Hände klatschen, wüsste er, wie wir ihn heute feiern. Denn seine traditionelle Druckmethode erlebt ein echtes Revival, die Buchbinderkunst erfreut sich größter Beliebtheit. Wir begrüßen wiederum dieses Phänomen mit Freude und blicken auf steigende Zahlen bei besonderen Visitenkarten, wenn es um Werbemittel und Geschäftsausstattung bei unseren Kunden geht. Sie sind mit uns einer Meinung: Wir wollen für Eindruck sorgen.

Visitenkarte mit Veredelung

Schaffen können Sie das nicht nur mit Ihrem Namen und den richtigen Worten, sondern mit einem besonderen Kniff und extra Schliff. Veredelungen setzen dem fast fertigen Druckprodukt, wie eben Visitenkarten, die Krone auf. Gold glänzend mit Heißfolienprägung zum Beispiel, nahezu dreidimensional mit Letterpress oder farbloser Blindprägung, filigran durchblickend mit Laserstanzung, subtil auffallend mit Farbschnitt … Jede Menge Möglichkeiten bieten sich, und wir vermuten: Das Internet ist schuld. Zumindest mit schuld, denn in den digitalen Zeiten sehnt sich der Mensch nach Handfestem. Die Papeterie kommt zurück, lebt auf, mehr noch: bringt neues Bewusstsein fürs Fingerspitzengefühl. Denn genau damit arbeiten Sie und wir tagtäglich. Warum also dieses nicht auch mit veredelten Visitenkarten zeigen? Warum nicht Wert legen auf Optik und – im Falle von Letterpress und Prägung – auch Haptik? Der erste Eindruck ist nun einmal unwiederbringlich und unveränderbar.

Die Visitenkarte als Verpackung

Die Verpackung informiert, und sie spricht uns als erstes an (oder eben nicht). Sehen wir die Visitenkarte ruhig als Verpackung für ein Unternehmen: Diese kleine Karte verspricht Großes, denn sie soll den Kontakt zu Ihnen herstellen. Wenn sie mit entsprechender Veredelung gut in der Hand liegt, bleibt sie im Kopf. Und bringt Ihr Unternehmen, Ihre Praxis, Ihren Namen ebenfalls dort hin.

Letterpress als ein Verfahren der High-End-Veredelung ist dabei schwer im Kommen. Der traditionsreiche Hochdruck, auch unter „Boston Style“ bekannt, hebt im wahrsten Sinn des Wortes das Wichtigste hervor. Mit Letterpress-Visitenkarten nutzen Sie „Druck“ sogar doppelt: mit Kraft und mit Farbe. Denn wo Teile des Druckprodukts auf diese Weise „eingedrückt“ bzw. „herausgepresst“ sind, da bleiben Finger und Auge hängen. Mit sinnvoll eingesetzter Farbe erreichen Sie zusätzlich effektive Aufmerksamkeit.

Handgemacht ist gut gemacht

Apropos Farbe: Versuchen Sie, zusätzlich zu Letterpress oder als alleiniges Herausstellungsmerkmal, den Farbschnitt. Kennen Sie vielleicht vom typischen Goldschnitt alter Bücher, kommt heute immer mehr zum Vorschein. Dabei werden die Schnittkanten veredelt, nämlich ganz traditionell von Hand eingefärbt. Überhaupt ist Handwerk wieder im Kommen, kein Hype, sondern viel mehr die Rückbesinnung auf Wesentliches, auf uralte Fertigkeit des Menschen. Darauf, was Sie zeigen wollen: dass Sie Ihr Handwerk beherrschen und ihm, ebenso wie Ihren Kunden und Patienten, mit Wertschätzung begegnen. Der passende Akzent rundet das alles perfekt ab.

Nahaufnahme einer Schnittkante